Einen Unterschied machen


Die besten Emissionen sind die, die nicht entstehen. Und ganz ehrlich: Emissionen sind zwar gut für die Bequemlichkeit, aber nicht unbedingt für den Geldbeutel.

Statt Greenwashing sagen wir daher: Es ist Bürgerpflicht, die eigenen Emissionen wo möglich zu reduzieren. Das Ziel der CO2-Neutralität ist eine Selbstverständlichkeit, dieser Artikel dient daher rein der Inspiration und des Austauschs.

In diesem Artikel reflektieren wir uns und unsere Bemühungen hinsichtlich der Verbesserung unserer Nachhaltigkeit. Wir suchen permanent nach Optimierungsmöglichkeiten, tauschen uns aber auch mit anderen Unternehmen aus.

Wir glauben, dass Digitalisierung eine große Chance für mehr Nachhaltigkeit bietet. Lesen Sie hier unsere Herausforderungen und Fortschritte.

Was nicht entsteht, muss nicht ausgeglichen werden

So vermeiden wir Emissionen

Wir haben keine Bürofläche – kein Mitarbeiter blockiert dauerhaft einen Raum. Stattdessen kann und soll jeder Mitarbeiter im Home Office arbeiten, der Arbeitsweg entfällt. Für Meetings oder Abwechslung nutzen wir Co Working Places.

Wir haben keinen Fuhrpark, nutzen seit mehreren Jahren keine Flugverbindungen mehr wo möglich und Bahnfahrten sind größtenteils bereits Ökostrom. Wir nutzen für Kundentermine vor allem Videocalls, öffentliche Verkehrsmittel oder Carsharing, hier wenn verfügbar E-Fahrzeuge.

Der CO2-Fußabdruck unserer Website und Software ist möglichst klein. Von uns erstellte Websites, Plugins und unser WordPress Theme gehören zu den schnellsten weltweit, so dass jährlich unzählige Gigabyte an Datentransfers eingespart werden. Unsere Website benötigt weniger Energie, als 91% der übrigen bisher getesteten Websites.

Das von uns genutzte Rechenzentrum läuft zu 100% mit Wasserkraft-Ökostrom aus TÜV-zertifizierten Wasserkraftanlagen in Österreich und Bayern. Damit laufen auch die Websites der von uns gehosteten Kunden zu 100% mit grünem Strom.

Moderner Ablasshandel?

So gleichen wir Emissionen aus

Uns ist klar, dass Null-Emission ideal wäre – doch spätestens wenn man jeden Menschen als Biokraftwerk versteht, erkennt man dass wir durch unsere pure Existenz bereits Emissionen ausstoßen, die nicht praktikabel vermieden werden können.

Als kleine WordPress Agentur verursachen wir grob überschlagen 3 Tonnen CO2-Emissionen im Jahr – ein externes Audit lohnt sich hier nicht. Stattdessen gleichen wir ein vielfaches unserer Schätzung aus.

Wir haben uns für einen CO2-Ausgleich mithilfe des gemeinnützigen und zweckgebundenen Vereins PRIMAKLIMA e.V. entschieden – mit Sehr Gut Wertung von Stiftung Warentest für PRIMAKLIMA e.V..

Hierbei werden durch unseren Beitrag CO2-Zertifikate durch Aufforstungs- und Waldschutzprojekte stillgelegt und somit dem Markt effektiv entnommen.

Wir sehen den Kauf von CO2-Emissionsausgleich als eine Übergangslösung – wir wünschen uns, dass die ökologischen Kosten gesetzlich verankert in die gesamte Lieferkette direkt eingepreist wären – CO2-Ausgleich sollte Standard und keine Werbemaßnahme mehr sein.

CO2 neutrale WordPress Agentur

weniger ist mehr

Büros, Fuhrpark, Flüge – braucht man das alles, um gut arbeiten zu können?

Klar sparen wir Geld, wenn wir weniger für Bürofläche zahlen – schade dass das als Motivation für viele Firmen nicht ausreichend ist. So wie Mülltrennung nur für solche anstrengend ist, wo viel Müll entsteht, war die Umstellung hin zu einem klimabewussten WordPress Agentur für uns vergleichsweise leicht – produzierende Gewerbe haben es hier sicher weitaus schwerer.

Wir sehen den Ablasshandel mit CO2-Zertifikaten weiterhin als Übergangslösung. Auch wenn wir dadurch rechnerisch klimapositiv sind, sind Lieferketten nach wie vor kaum vollständig ökologisch.

Denn obwohl unser Rechenzentrum mit 100% Wasserkraft läuft – für die Hardware unserer Arbeitsplätze und Server gibt es noch nicht mal eine ökologische Alternative. Der Datentransfer über die Internetknoten ist ebenso noch nicht durchgehend ökologisch, genauso der Ausbau von Leitungen, die Entwicklung der Software, die wir einkaufen oder die Arbeitsausstattung unserer Mitarbeiter.

Wir haben verstanden, dass Emissionsvermeidung in der Regel besser ist, als Emissionsausgleich. Wir stehen zwar mit unseren Emissionen vergleichsweise gut dar – aber das ist kein Grund, sich auszuruhen. Gerade durch die Digitalisierung können wir auch Innovator für unsere Kunden sein und dafür sorgen, dass Kundenprozesse CO2-sparsam digital abgebildet werden.

Wir richten uns dabei nach dem Pareto-Prinzip: 100% Emissionsvermeidung sind das Ziel, aber lieber schon morgen 80% bei 20% Aufwand erreichen und den Rest kompensieren. Intelligenter Klimaschutz nutzt low hanging fruits, statt sie ungenutzt hängen zu lassen. Dafür braucht es Inspiration und Ideen. Wussten Sie, dass durch den Wechsel der Schriftart, bis zu 50% Druckertinte sparen können? Viele kleine Schritte können sich so zu einem großen Ergebnis summieren.

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